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Historisches
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Auszug aus
Richters Reiseführer
Band 109.
Oberhof im Sommer und Winter |
Bearbeitet von Dr. W.
Greiner.
„ … Kurz bevor man zum
Gipfel kommt, gehe man
wenige Schritte r. ab in den
Wald hinein zum Jägerstein.
Hier meldet eine Inschrift:
„Anno 1691 den 16.
Septembris ist Herr Joh.
Valentin Grahner, F. S. F. (fürstl.
sächs. Förster) zu
Gräfenroda von seinem
Schwesternsohn Caspar
Greiner unversehends allhier
erschossen worden“. Diese
durch das Gräfenrodaer
Kirchenbuch beglaubigte
Tatsache hat wiederum zu
einer Schneekopfsage Anlaß
gegeben. Danach soll Caspar
Greiner, der weit und breit
der beste Schütze war, mit
seinem Oheim und
Schwiegervater Grahner stets
in Unfrieden gelebt und
diesen durch eine
„Freikugel“ aus Glas, die in
der Gehlberger Hütte
gegossen war, getötet haben,
da er ihm in der Gestalt
eines stattlichen
Vierundzwanzigenders
erschienen war. Die Sage
erinnert lebhaft an den
„Freischütz“. …“ |
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Auszug aus
FESTSCHRIFT aus Anlaß des
350jährigen Bestehens der
Gemeinde Gehlberg 1645-1995 |
Ausgearbeitet von Günther
Köllmer und Rolf
Fleischhauer
„ … Wanderung zum
Jägerstein
Wenn man von Gehlberg hinauf
zum Schneekopf wandern will,
wählt man am günstigsten den
alten Schmückeweg, vorbei am
Wasserwerk hinauf bis zur
Güldenen Brücke. Von dort
führt dann die Wanderung
über den Schneekopfweg
aufwärts, vorbei an der
Abzweigung links zur
Schmücke und rechts zur
Teufelskanzel. Nach etwa 350
m erreicht man eine freie
Fläche und sieht bei guter
Sicht halbrechts den
Schneekopfgipfel. Diesen
links liegend lassend kommt
der Wanderer nach weiteren
300 m zum Jägerstein, dem
steinernen Zeugnis eines
Jagdunfalls vom 16.
September 1690 (seit 1983
geschütztes Bodendenkmal).
Die zweiseitige Inschrift
des Jägersteins lautet:
Vorderseite:
„Anno 1690, den 16. Sept.
ist Herr Johann Valentin
Grahner
F.S.F. zu Gräfenroda durch
seinen Vetter F.
Rückseite:
als Schwestersohn Johann
Caspar Greiner unversehens
allhier erschossen worden.“ |
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| 98559
Gemeinde Gehlberg
| Hauptstraße 41 |
Telefon: +49(0)36845-50 414
| Telefax: +49(0)36845-50
500 | |
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Der Schneekopf (978 m über NN) ist einer der
markantesten Berge des Thüringer Waldes. |
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